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Lebenslang in der sozialen Umgebung leben können.

Wir können nicht alle älteren Mitbürger/innen in Altenheime bringen. Das kann unsere Gesellschaft nicht leisten, weder finanziell, noch personell - und es ist auch sozial nicht die bessere Lösung

Konzept / Idee

PROJEKT

Das QUART-VIER-Zentrum ist ein moderner Tante-Emma-Laden, der Nahversorgung, Dienstleistungen, sozial/medizinische Dienste, Kommunikation und Kultur, häufig gar in einem Ladenlokal, an einer Ladentheke im Zentrum eines Stadteils/Quartiers bündelt.

HISTORIE/FINANZIERUNG

Mit der Übertragung des DORV-Prinzips auf städtische Strukturen schufen die Gründer dieser Idee Norbert Schommer und Heinz Frey in Kooperation mit

"Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft" (für Stadt und Kreis Düren)
und Dürener Bauverein,

den Bürgerinnen und Bürgern den neuen Mittelpunkt in "Grüngürtel", einem historischen gewachsenen Stadtteil mitten in der Industriestadt Düren.

ZIELE

Besonders die nicht (mehr) mobilen Menschen und jungen Familien können sich nun rundum selbst im Ort versorgen. Lebenslang in der gewohnten sozialen Umgebung leben können. Lebensqualität verbessern. Wohnortnahe Arbeitsplätze schaffen. Neue Wege zur Kommunikation und Information nutzen. Zusammenbringen und Integration von Mitbürgern mit Migrationshintergrund, mit Behinderungen, mit altersbedingtem Pflegbedarf und Neubürgern. Identität mit dem Wohnquartier stiften. Wertschöpfung im Viertel. Das Angebot regionaler Produkte (Landwirte, Metzger, Bäcker, Dienstleister…) bietet klare Standortvorteile, sorgt für hohe Qualität und schont darüber hinaus die Umwelt. mehr...

BESONDERHEIT/VISION

Mit all dem (?Rundum-Daseinsfürsorge) will das QUARTIER-Konzept Voraussetzungen schaffen, Wohnen und Arbeiten im Quartier zu stärken, den Wohnwert und damit die Lebensqualität zu stärken. Das beim Rückgang, ja beim Zusammenbruch von Nahversorgung in Wohnstandorten zu beobachtende Versagen des Marktes ist durch eine positive Zusammenarbeit, durch Engagement von Wohnungswirtschaft, öffentlicher Hand und den Bürgerinnen und Bürger zu kompensieren. Die Menschen im Quartier gestalten ihre Zukunft selbst, mit Privatwirtschaft und öffentlicher Hand gemeinsam. mehr...

AUSZEICHNUNGEN

Der Gründer dieser Innovation Heinz Frey wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, mit der Aufnahme in die Gruppe der "Weltbeweger", der "Verantwortlichen" und der "ashoka-fellows". 2011 wurde ihm der Deutsche Engagementpreis verliehen. Die ständige Weiterentwicklung des Systems verbunden mit wissenschaftlicher Begleitung lässt seine Idee zum Wegbereiter neuer Formen der Nahversorgung werden, als Nahv@rsorge, wie er es nennt.

ÜBERTRAGBARKEIT

Nach erfolgreichem Start des ersten Quartvier-Zentrums in Düren steigt die Nachfrage von Städten und Kommunen, Privatpersonen und Initiativen nach Übertragbarkeit stetig. Inzwischen sind bundesweit weitere Zentren in der Planung und Umsetzung. mehr...

BERATUNG

Ein eigens dazu gebildetes Kompetenzteam prüft mit einer Basisanalyse die Voraussetzungen für die Einrichtung eines Zentrums mit konkreten Zahlen bis hin zu Standortvorschlägen und Handlungsempfehlungen. Darauf aufbauend werden gemeinsam mit den Betroffenen weitere Schritte zur Umsetzung erarbeitet, etwa mit einer Bedarfsanalyse. Eine Begleitung bis über den Eröffnungstermin hinaus sichert eine durchgängige fachliche Begleitung.


Ihr Kontakt:

Heinz Frey
Telefon: 02461 3439595
Mail: info@quartVier.de
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ERFOLGSKRITERIEN

Die Loslösung von einem reinen „Lebensmittel-Laden“. Nur eine auf die individuellen Bedürfnisse und Bedingungen des jeweiligen Stadtteils exakt zugeschnittenes „Rund-Um-Versorgungs-Zentrum“ ist sozial und wirtschaftlich lebensfähig.

Die Begleitung des neuen „Zentrums“. Die im Dorf/Stadtviertel handelnden, wirtschaftenden und verantwortlichen Einrichtungen (Wohnungswirtschaft, Gewerbetreibende, Stadt, Stadtteilarbeit und Quartiersmanagement, Kirchen und Sozialverbände) müssen kooperieren und das neue Versorgungszentrum stärken.

Die regionale Ausrichtung. Die verlässliche Zulieferung durch den LEH-Großhandel und durch die unterschiedlichen regionalen Anbieter ist von entscheidender Bedeutung, um sich vom Einerlei der „Großen“ abzuheben. Damit können mit Qualität und Nähe sogar Wettbewerbs- und Standortvorteile offensiv genutzt werden.

Die aktive Einbindung der Bürger/Bewohner. Nicht zuletzt gilt es, den wichtigsten Baustein, die im Quartier lebenden Menschen als dauerhafte Nutzer/innen und Kunden zu gewinnen. Die spezielle auf die Wünsche und Lebensumstände ausgerichtete Sortimentierung und gezielte Auswahl des „Mehr-Angebotes“ muss – und das ist unabdingbar – mit den Menschen vor Ort gemeinsam abgestimmt werden.

Die Auswahl des geeigneten Betreibermodells. Ob eine bürgerschaftliche, kaufmännische oder integrative Betreiberlösung für das neue Versorgungszentrum umgesetzt wird, kann erst nach Abschluss verschiedener Analysen festgelegt werden. Auch Mischformen sind möglich.
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Das bundesweit verbreitete DORV-Konzept ist erfolgreich übertragen auf städtische Bereiche, Stadtteile, Quartiere. Genau da, wo Nahversorgung fehlt, setzt das multifunktional aufgestellte Nahversorgungskonzept „Quart-Vier“ an.

Wenn wir die Bürgerinnen und Bürger in ihrem Quartier gut versorgen, bleiben auch die Immobilienwert erhalten, Mieterwechsel und Wegzug werden reduziert, bzw. vermieden

Das erste Pilotprojekt hat seine Testphase überstanden. Eine Übertragung auf andere Städte ist angelaufen. Beispiel: Gelsenkirchen-Tossehof.

Der demografische Wandel ist nicht das Ende des Stadtteils, sondern die Motivation Neues zu wagen